Science City (ÖPD)

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Der Stadtentwicklungsausschuss (StEA) der Bezirksversammlung Altona hatte am 19.11.2025 zur Öffentlichen Plan Diskussion (ÖPD) für den Bebauungsplan Bahrenfeld 61 (westliche Trabrennbahn) in die Esther-Bejarano-Schule eingeladen. Mit ca. 50 Anwesenden war die Veranstaltung mäßig besucht.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Ausschuss-Vorsitzenden Hendrik Strate (SPD) erklärte Dr. Hecht (Kanzler der Uni Hamburg) die Bedeutung der Science Cityfür den Wissenschaftsstandort Hamburg. Von den vierExcellenzclustern der Uni Hamburg sind zwei vollständig und zwei andere teilweise in Bahrenfeld angesiedelt.  

Danach stellte Herr Djürken-Karnatz den Bebauungsplan 61 vor, der ausschließlich Uni-Gebäude umfasst. Darin enthalten ist das Hörsaalgebäude und ein „Learning Center. Außerdem ist ein Wohnheim für 300 Studierende vorgesehen. In der Mitte dieses Komplexes ist ein Platz vorgesehen, den auch Anwohner:innen nutzen dürfen. Das dazugehörigeVerkehrskonzept setzt zwar den S-Bahn-Anschluss zwar voraus, macht ihn aber nicht zur Bedingung. Der östliche Teil der Trabrennbahn, der auch Wohngebäude enthalten soll, wird voraussichtlich in zwei Pläne unterteilt, einer für des Areal westlich der „Fuge“ (freigelassene S-Bahn-Trasse) und einer östlich davon bis zur August-Kirch-Straße. Für diese Teile sollen 2026 Funktionspläne vorgelegt werden. Somit kann das gesamte Rennbahngelände bis mindestens Ende 2026 genutzt werden. Mit der Bebauung wird ca. 2030 gerechnet.

In der anschließenden Diskussion wurde, wenig überraschend, das heute schon überlastete Straßennetz angesprochen. Auf Fragen, wie die der zusätzliche Verkehr abgewickelt werden soll, gab es keine zufriedenstellenden Antworten, denn die Verkehrsbehörde war nicht vertreten. Ebenso gab es zur Querung der Luruper Chaussee keine Antwort. Schließlich kamen die Auswirkungen des Flohmarktes auf die benachbarten Gebiete zur Sprache, sowie die Olympiade. Auch hier vom Podium keine Antwort.

In der abschließenden Runde der Mitglieder des einladenden Stadtentwicklungsausschuss mahnten FDP und Volt an, dass nächstes Mal verantwortliche Vertreter:innen der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) dabei sein sollten. Der Sprecher der Linken forderte, dass die Einwände der Anwohner:innen berücksichtigt werden müssen.

Die Science City wird den Stadtteil massiv verändern. Deshalb sollten sich die Anwohner:innen möglichst genau das Vorhaben beobachten. Viral geht es über die WebSites von Bahrenfeld auf Trab und der Science City GmbH. An jedem dritten Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhr tagt der StEA mit dem regelmäßigen Punkt „Science City. Es ist auch möglich, dort mit einigen Tagen Vorlauf Anfragen und Stellungnahmen einzubringen. Die nächste ÖPD zur Science City kommt in 2026. Beteiligen Sie sich frühzeitig an der Entwicklung des Stadtteils.

Jürgen Beeck

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